Fitness Tipps fürs Immunsystem
Teil 1) Allgemeine Tipps und Infos
Solange man fit ist, hilft es kalt zu duschen um die Gefäßmuskulatur zu trainieren, die dann die Kälte vom Körperkern fernhalten kann. Damit kann sich das Immunsystem im Ernstfall um wichtigere Sachen kümmern. Zusätzlich bildet der Körper dabei mehr weiße Blutkörperchen, die ja die Soldaten des Immunsystems darstellen. Somit ist die Verteidigung des Körpers schon von Grund auf besser! Nebenbei baut man braunes Fettgewebe auf, was nicht nur wärmt, sondern Fett direkt in Wärme umwandelt. Also ist einem weniger kalt, man spart sich unzählige Schichten Kleidung, Heizkosten, hat weniger trockenen Luft und obendrein verbrennt man Fett – besser gehts nicht.
Wenn man aber dann trotzdem mal krank oder groggy ist, was ab und zu ganz normal ist beim heutigen Alltag, dann gerne die Heizung höher drehen (hier bietet sich ejn Luftbefeuchter oder nasse Wäsche am Ständer an, damit die Schleimhäute nicht austrocknen) warm duschen und alles tun, was das Immunsystem entlastet. Ist man wieder fit, am besten das Immunsystem weiter durch kalt duschen und regelmäßigen, kurzen, intensiven Sporteinheiten (10min täglich mit dem eigenen Körpergewicht richtig außer Atem kommen reicht völlig aus) trainierern,, damit das Immunsystem nicht zu schwach wird und dann bei jedem Virus aus der verschnupften Umwelt oder Kälteeinbruch überfordert ist.
Wenn man mal richtig krank ist, sollte man das Immunsystem richtig durchgreifen lassen und das Fieber mit dem es alles Böse niederbrennt, nicht hemmen. Das schwächt sonst das Immunsystem auch für die Zukunft. Entzündung und Fieber sind die Waffen des Immunsystems! Fühlt sich nicht gut an, weil alle Energie dazu verwendet wird die ungebetenen Gäste aus dem Körper zu entfernen oder der Körper durch Schmerz versucht Belastungen vom Bereich wo repariert und geheilt wird, fernzuhalten, aber tut gut. Kränkelt man immer leicht im Winter herum mit ständig leicht rinnender Nase, ist aber nie richtig krank, so ist das eigentlich ein Zeichen für ein schwaches Immunsystem, das nicht richtig durchgreifen kann.
Wichtig: Stress hemmt übrigens auch die Regeneration, Verdauung und Heilung! Stress – evolutionär gesehen – heißt auch viel Verschiedenes (auch Gutes) im Kopf haben oder ständig zu viele Inputs zu bekommen! Pausen im Kopf sind wichtig – daher ist Meditation, Yoga usw immer. Beliebter als Ausgleich zu unserem hektischen Alltag…
Teil 2) Ernährung
Auch bei der Ernährung kann das Immunsystem belastet werden, zum Beispiel durch zu viel Getreide – Vollkorn noch mehr als Weißbrot, weil in der Schale des Getreides die Abwehrstoffe der Pflanze sind, die unserer Darmschleimhaut schaden können. Leider sind sie mittlerweile durch Züchtung der Industrie in einem viel höheren Anteil enthalten als früher. Abgesehen davon blockieren diese Stoffe auch die Mineralstoffaufnahme und noch besitzen auch sonst noch einige weitere ungünstige Eigenschaften. Eine zu hohe Konzentration an Kohlenhydraten pro 100g Nahrung überfordern die Bauchspeicheldrüse und sättigen und befriedigen uns zwar zuerst, machen dann aber bald wieder Hunger und fördern Lust auf Süßest.
Die Ballaststoffe aus Gemüse sind hier die viel bessere und nährstoffreichere Variante.
Weiters haben (besonders industrielle) Milchprodukte, Zucker und Hülsenfrüchte, wenn sie nicht eingeweicht und mit neuem Wasser lange gekocht wurden eine teils negative Wirkung auf den Darm und somit auf unser Immunsystem und auf die Nährstoffaufnahme.
Verdauung ist essentiell um gute Nährstoffe aufzunehmen, raubt aber dem Körper auch viel Energie. Daher dem Körper immer einige Stunden zur Verdauung geben und besonders wenn man krank ist nicht zu viel und eher leicht verdauliches wie z.B.: Suppen essen.
Teil 3)
Nahrungsergänzungen: Im Winter haben wir in Österreich, auch wenn die Sonne mal scheint, durch den flachen Auftreffwinkel der Sonnenstrahlen und der seltenen direkten Sonne ohne Supplementation leicht einen Vitamin D3 Mangel, eines der Hauptnahrungsmittel der Immunzellen!
Vitamin D3 (am besten plus Vitamin K2 und Vitamin A (Retinol, nicht Beta Carotin) bis zu 4000 I.E./Tag.
Immer zum Essen, weil es ein fettlösliches Vitamin ist und so besser aufgenommen werden kann.
Man kann auch einmal die Woche, die 7-fache Dosis nehmen.
Was dem Immunsystem auch sehr gut auf die Sprünge hilft, ist Zink (bei Krankheiten bis zu 80mg/täglich. Zum Essen besser verträglich da es auf nüchternen Magen die Schleimhaut reizen kann und so zu Übelkeit führen kann.
Vitamin C von 500mg-mehrere Gramm/täglich. Falls es dem Körper zu viel ist, scheidet er es einfach aus und der Stuhl wird weich. Manche nehmen es genau bis zu der Menge, bei der sich am Stuhl zeigt, dass der Körper es nicht mehr braucht. Ist man krank, wird man merken, dass diese Grenze erst sehr viel später auftritt als im fitten Zustand.. Als Ascorbat ist es jedenfalls magenfreundlicher.
Es heißt nicht umsonst Nahrungsergänzungen – weil die beste Quelle der Vitalstoffe immer frisches Gemüse und Nahrungsmitteln sind. Aber die Dosis kann man durch die Ergänzungsmittel erhöhen und sich somit einen Vorteil verschaffen. Die Kombination, in der diese Stoffe in der Natur vorkommen sind unschlagbar und kaum nachzumachen. Somit ist der eine Stoff, der Wegbereiter und Multiplikator für einen anderen usw usw….
Unüberlegt einfach alle möglichen Nahrungsergänzungen zu nehmen, hat also keinen Sinn und belastet nur unnötig die Geldbörse..
Daher kommen in Teil 4 noch die Hausmittel.
Teil 4) Hausmittelchen
Ingwer ruhig mit Schale schneiden und mit heißem Wasser länger ziehen lassen, dann Zitrone dazu und kalt oder warm trinken. Gerne auch mit Minze verfeinern.
Hühnersuppe aus Biohendl – ganzes Hendl und Suppengemüse in einen Topf und von 2-10+ Stunden köcheln lassen. Salz, Pfeffer und was man sonst noch mag dazu. Enthält eine ganz besondere Art von Zink, was ja, wie wir schon gehört haben, sehr gut fürs Immunsystem ist und eine Aminosäure namens Cystein, die beim gesund werden unterstützt oder der Prävention dient.
Zwiebelsud – auf eine geschnittene Zwiebel 2 TL Zucker geben und ca 2h stehen lassen. Das entzieht der Zwiebel Flüssigkeit. Die dann abseien und trinken.
Eibischwurzel Getränk (super für Halsweh und Husten) – Eibischwurzel in kleine Würfel schneiden und ca 6-8h in kaltem Wasser einweichen. Dann abseien und trinken. Schmeckt unauffällig und kann bei Bedarf etwas gesüßt werden z.B.: mit ein wenig Honig.